Der Petersburger Blutsonntag ereignete sich am 9. Januar 1905 in St. Petersburg, Russland, während der Revolution von 1905. Es war ein gewaltsames Ereignis, bei dem friedliche Demonstranten von den Truppen des Zaren Nikolaus II. angegriffen wurden.
Die Demonstration fand statt, um Unzufriedenheit mit Armut, Arbeitsbedingungen und politischer Unterdrückung zum Ausdruck zu bringen. Die Teilnehmer waren hauptsächlich Arbeiter und ihre Familienmitglieder.
Die Soldaten eröffneten das Feuer auf die Demonstranten und töteten oder verletzten viele Menschen. Die genaue Anzahl der Opfer ist umstritten, aber Schätzungen gehen von über hundert Toten aus.
Dieses gewaltsame Vorgehen des Zarismus und die brutale Unterdrückung der Demonstranten trugen zur weiteren Verschärfung der politischen Spannungen und zur Ausweitung der Revolution von 1905 in ganz Russland bei.
Der Petersburger Blutsonntag hatte auch erhebliche Auswirkungen auf die politische Landschaft Russlands. Er stärkte den Unmut gegenüber dem Zaren und der autokratischen Regierung und führte zu einem Anstieg der revolutionären Aktivitäten im ganzen Land.
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